Bouldern – Sicherer durch Aufsicht oderdoch Laisser-faire?
Bouldern ist niederschwellig und relativ sicher. Damit das so bleibt, sollte in bestimmten Settings
konsequent Aufsicht geführt werden.
Bouldern ist niederschwellig und relativ sicher. Damit das so bleibt, sollte in bestimmten Settings
konsequent Aufsicht geführt werden.
Bouldern ist schnell und einfach erlernbar! Trotz der niedrigen Einstiegshürden dürfen Maßnahmen der Prävention nicht vergessen werden – seitens der Aktiven und der Anbieter.
Bouldern wird immer beliebter, womit die absoluten Unfallzahlen steigen und sich Fragen nach den typischen Gefahren, dem Risiko und der Prävention stellen, insbesondere in Settings mit Aufsichtsanforderungen.
Dieses Mal stellen wir euch mit Stefan Winter vom DAV ein weiteres Mitglied unseres Redaktionsbeirates vor. Stefan ist 1996 nach seinem Sport- und Deutschstudium und der Bergführerausbildung beim DAV im Ressort Ausbildung, Bergsteigen und Sicherheit eingestiegen und bis heute im DAV geblieben, mittlerweile als dienstältester Angestellter der Bundesgeschäftsstelle.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Der Zauber am Anfang von bergundsteigen lag in einer Mischung aus Unbekümmertheit, Ehrgeiz, Leidenschaft – ich brannte für das Thema Alpinausbildung – und einer einfachen Zielvorgabe meines Chefs, Robert Renzler: Das Bergsteigen im ÖAV müsse wieder in den Mittelpunkt rücken.
Die DAV-Sicherheitsforschung führte im Frühjahr 2021 eine Online-Befragung von Bergwander*innen zum Themenkomplex „Unfälle und Notlagen“ durch. Ziel war es, umfassende Erkenntnisse über diejenigen Bedrängnisse und Notlagen beim Bergwandern zu gewinnen, bei denen nicht notwendigerweise die Bergrettung gerufen wurde, sondern die Situation vielleicht kritisch war, aber es letztlich nochmal gut gegangen ist. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob aus den Daten typische Vorstellungen („Stereotypen“) über Bergwander*innen wie „Ehrgeizige Ältere bringen sich beim Bergwandern gesundheitlich in Schwierigkeiten“ oder „Junge Socialmedianutzer*innen gefährden sich mangels alpiner Erfahrung“ abgeleitet werden können.
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