Günter Schmudlach, Dipl.-Elektroingenieur (ETH), ist Software-Entwickler im GIS-Bereich. Seine Leidenschaft für Berge, Schnee, Karten und Computer hat zur Entwicklung der Planungsplattform www.skitourenguru.ch geführt.
Die größte Herausforderung beim Skitourengehen und Schneeschuhwandern ist und bleibt die Beurteilung des Lawinenrisikos. In diesem Artikel beschreiben wir eine neue probabilistische, also auf Statistiken beruhende, Methode: SLABS (Screening the Likelihood of Avalanches on Backcountry Ski tours). Sie basiert sowohl auf Unfalldaten als auch auf Tausenden von Kilometern an aufgenommenen Skitouren (GPS-Daten). Damit ist sie die erste vollständig datenbasierte probabilistische Methode zur Lawinenrisikobeurteilung.
Kein Lawinenlagebericht ohne Gefahrenstufe. Sie ist ganz oben in der Informationspyramide angeordnet und wird somit in den Lawinenlageberichten prominent kommuniziert. Den einen ist sie Ausdruck einer unerträglichen Vereinfachung, den anderen ist sie das Maß aller Dinge. Als heimlicher Trittbrettfahrer ist sie mit dabei auf jeder Skitour. Doch was drückt die Gefahrenstufe eigentlich aus? Was weiß die Wissenschaft über die Gefahrenstufe? Und wie sieht ein rationaler Umgang mit dieser Größe aus?
Kein Lawinenlagebericht ohne Gefahrenstufe. Sie ist ganz oben in der Informationspyramide angeordnet und wird somit in den Lawinenlageberichten prominent kommuniziert. Den einen ist sie Ausdruck einer unerträglichen Vereinfachung, den anderen ist sie das Maß aller Dinge. Als heimlicher Trittbrettfahrer ist sie mit dabei auf jeder Skitour. Doch was drückt die Gefahrenstufe eigentlich aus?
Das Lawinenrisiko ist mit dabei auf jeder Skitour. Jetzt zeigt sich, dass es mit der Gefahrenstufe noch stärker ansteigt als bisher angenommen. Die neuen Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, bei der Entscheidungsfindung das Lawinenbulletin zu berücksichtigen.
Quo vadis „Lawinenkunde“? Computeralgorithmen durchdringen allmählich alle Lebensbereiche und machen auch vor dem Gebirge nicht halt. Ein breit akzeptiertes Beispiel ist der Wetterbericht. Skitourenguru.ch nutzt Algorithmen zur objektiven Beurteilung des Lawinenrisikos und trägt somit zur Lawinenunfallprävention bei. Dem einen ist das Heilsversprechen, dem anderen Teufelszeug. Wie wird die Digitalisierung die Lawinenkunde prägen? Wo liegt das Potential? Wo liegen die Grenzen?
Computeralgorithmen durchdringen allmählich alle Lebensbereiche und machen auch vor dem Gebirge nicht halt. Ein breites akzeptiertes Beispiel ist der Wetterbericht. Skitourenguru nutzt Algorithmen zur objektiven Beurteilung des Lawinenrisikos und trägt somit zur Lawinenunfallprävention bei. Dem einen ist das Heilsversprechen, dem anderen Teufelszeug. Wie wird die Digitalisierung die Lawinenkunde prägen? Wo liegt das Potential? ...
29. Nov.. 2020
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